Dieser Blogpost besteht aus dem eingebetteten Beitrag "Schule 4.0 - Lernen für die Zukunft", der im Rahmen ARD-Themenwoche Zukunft Bildung produziert und ausgestrahlt wurde. Ich hoffe, dass durch diesen Film klar wird, wie Schule jenseits des digitalen Grabens funktionieren kann. Beispiel: Im Schulsport wird ganz einfach ein Badminton-Spiel aufgezeichnet "und dann für alle in der Cloud verfügbar gemacht". Ziel ist immer die Verbesserung des Spiel, der Koordination der Spielerin / des Spielers. Diese Selbstverständlichkeit, die von allen Beteiligten ausgeht, zeigt noch einmal sehr schön, dass z.B. Datenschutz-Bedenken i.d.R. den Zweck verfolgen, alles beim Alten zu belassen. In der Schule 4.0 lernen die Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 5 einfach die Grundlagen von Persönlichkeits- und Urheberrecht. Parallel dazu werden Medien produziert, so geht das.
Über diesen Filmbeitrag habe ich mich sehr gefreut. Aus meiner Sicht wird deutlich, dass Schule und Lernen in einer Kultur der Digitalität Medienproduktion bedeutet. Gelernt wird genau dann, wenn Medien produziert werden. Der Film zeigt entlang des "Bienen-Projektes" auch, wie Lernen in der Umwelt und im digitalen oder virtuellen Raum zusammengehören und keinen Gegensatz bilden. In der digitalen Transformation müssen Lehrer*innen eben auch Medienproduzenten und Medienproduzentinnen werden. Dafür ist ein angepasster, neuer Habitus notwendig, der entsteht, wenn man sich auf das Aneignen neuer Kompetenzen der Medienproduktion einlässt, lebenslanges Lernen halt.