Im Anschluss an den hier veröffentlichten Text Didaktik-Technik-Raum (DER LINK DAZU UNTER DEM ERSTEN BILD), den ich zusammen mit ISOLDE MAEVERT-BÖHNING UND INGA ROCHOW verfassen konnte, haben wir uns an die Neueinrichtung des zweitgrössten Raumes (ca. 92 qm) im Haus begeben. Anschließend habe ich mit meinem Account @Der_Medienwart auf Twitter nach Reaktionen gefragt. Dabei sind einige Anregungen, Meinungen, Vorschläge für vertiefte Lektüre und z.B. auch KrItik eingegangen. Dies alles soll hier im wesentlichen dokumentiert werden, um die Entscheidungsprozesse weiter voranzutreiben.
Der erste Versuch: Einräumen nach Plan (https://www.m-schoengarth.de/didaktik-technik-raum/)
1. Der Ausgangs-Tweet
Hier kann man die gesamte "Aufmerksamkeitsspanne" des Tweets überblicken: von 4974 mal gesehen, über 56 "Likes" bis zu zehn Antworten (siehe weiter unten, 2.).
2. Antworten
Unter den positiven Antworten fällt auch mindestens ein satirischer Beitrag auf (Hocker auf Didacta gesammelt). "Sieht wie eine Gemeinschaftsschule aus" will ich mal ebenfalls als Lob verstehen. Der Lehrer:innenausbilder Jan Marenbach aus Berlin zeigt sich überzeugt, er selbst hat zur Raumnutzung im Seminar gebloggt und Referendar:innen jederzeit einbezogen. Die Antwort von Basti Hirsch sticht heraus, da er auch gleich einen Hinweis zur weiteren Vertiefung liefert, nämlich einerseits auf die Position von Jan Marenbach und dessen Präsentation und andererseits auf Raum-Bilder aus einer 3. Klasse in Lemgo verweist (siehe weiter unten, 4.). Der @leselehrerin gebührt die Ehre, die Rolle der Kritik einzunehmen. Obwohl sie den Sinn der Anordnung versteht und zugesteht, findet Sie das Raumarrangement für "zu unaufgeräumt".
Eine Zusammenstellung der öffentlichen Antworten
aus der Präsentation von Jan Marenbach: Kontrasterfahrungen in Lernräumen
3. Jan Marenbach
Basti Hirsch zitiert direkt aus dessen Präsentation: "Die Beobachtung einer Referendarin war, dass die Zusammenarbeit besser funktioniert hat, da nicht der ganze Raum mit Tischen vollgestellt war und sich so Kontakt zu anderen Gruppen leichter herstellen ließ". Er verwendet das Zitat, um kleinere Tische vorzuschlagen. In zwei weiteren Tweets fällt das Stichwort "flexibel", das gefällt. Schauen wir uns jetzt die gesamte Präsentation von Jan Marenbach "Kontrasterfahrungen in Lernräumen" an: https://spark.adobe.com/page/5xeYUnq9FemS3/
Das Überraschende kann man schon oben in dem einen Bild aus der Präsentation erblicken. Weniger Stühle, weniger Tische, mehr "auf dem Boden sitzen" ...
Auf einem Padlet hat Jan die Überlegungen von Schularchitektur-Lernräume-Möbel u.a. m. gesammelt:
4. Basti Hirsch
Sehr spannend sind die Vorher-Nachher-Fotos aus einer dritten Klasse im Lemgo. Schon 2017 erschien der Artikel dazu in der ZEIT. Basti verweist auch auf die Geschichte der Schularchitektur und der Schulmöbel im Online-Schulmuseum (von VS).
Seinen Hinweis auf kleinere Tische ist besonders interessant. Schaut man sich unseren Raum noch einmal ein paar weitere Foto mit dem Schwerpunkt auf die Tischgruppen an (siehe weiter unten), dann sieht man eher wie voll mit Tischen der Raum wirkt.
Weitere Hinweise:
Weitere Hinweise sind erwünscht! Die Kommentarfunktion ist freigeschaltet. Zuletzt verweise ich auf die Seiten der Bundeszentrale für politische Bildung: "Raum macht Schule": https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/274546/editorial-raum-macht-schule
Kommentar schreiben