Artikel mit dem Tag "Algorithmizität"



Die "spätmoderne Kultur der Digitalität" (Reckwitz)
Cybersociety · 15. März 2021
IN DER "GESELLSCHAFT DER SINGULARITÄTEN" ERZÄHLT ANDREAS RECKWITZ DIE FASZINIERENDE GESCHICHTE DER SPÄTMODERNE, IN DER DAS ZUSAMMENTREFFEN DREIER STRUKTUMOMENTE VON GESELLSCHAFT EINEN RADIKALEN WANDEL EINGELEITET HAT: "DER AUFSTEIG DES KULTURKAPITALISMUS, DER SIEGESZUG DER DIGITALEN MEDIENTECHNOLOGIEN UND DIE POSTROMANTISCHE AUTHENTIZITÄSREVOLUTION IN DER NEUEN MITTELKLASSE".

Mediendidaktik · 22. Mai 2019
Die Aufgabe könnte kaum größer sein: Die Philosophen und Philosophinnen wollen der Welt nichts weniger erzählen als das, dass die Welt nicht in eine mediale und nicht-mediale zerfällt, sondern Welt grundsätzlich als mediale zu verstehen ist. Darüber hinaus muss akzeptiert werden, dass das Buch nicht das Leitmedium dieser Gesellschaft ist. 'Ein Buch ist ein Medium - ebenso wie das Online-Spiel. Es ist per se nicht besser oder schlechter als ein Computerspiel - es ist zunächst nur medial anders'.

Mediendidaktik · 15. März 2019
Tatsächlich ist ‚digital‘ die adjektivische Ableitung von digitus (Finger), und meint also „zum Finger gehörig“. Wegen der Eigenschaft der Finger, die zum Zählen verwendet wurden / werden, bedeutete ‚digitus‘ im Lateinischen auch ‚Ziffer‘. Diese Bedeutung, digital = Ziffer wird hier die zentrale Klammer für den Gedankengang. Als informationstechnische Basisvorstellung definieren wir mit Hartmann, unter ‚digital‘ ‚zwei schaltbare Positionen oder ein Bit (binary digit) an Information‘ zu verstehen